LINA PEINZE

Weg zu einem besseren Miteinander: Ein Leitfaden für den Umgang mit rauem Ton am Arbeitsplatz

Stell dir vor, du betrittst das Büro an einem Montagmorgen, und statt eines freundlichen „Guten Morgen“ begrüßt dich ein barsches Wortgefecht. So beginnt der Tag für Karla Beispiel, eine engagierte Teamleiterin, die mit der Herausforderung konfrontiert ist, einen Mitarbeiter mit einem besonders rauen Umgangston zu managen. Dies ist ihre Geschichte und ein Leitfaden, wie sie und du in ähnlichen Situationen eine positive Veränderung herbeiführen könnt.

Karlas Herausforderung: Karla bemerkte, dass die Stimmung im Team durch die Art und Weise, wie ihr Kollege Markus kommunizierte, zunehmend angespannt wurde. Seine Worte waren oft scharf, und sein Tonfall ließ die anderen zögern, ihre Meinung zu äußern. Karla wusste, dass sie handeln musste.

Schritt 1: Das direkte Gespräch suchen Karla entschied sich, Markus zu einem privaten Gespräch einzuladen. Sie bereitete sich vor, indem sie konkrete Beispiele für sein Verhalten sammelte und überlegte, wie sie ihm sein Verhalten spiegeln konnte, ohne ihn anzugreifen.

Schritt 2: Feedback geben Im Gespräch mit Markus war Karla direkt, aber respektvoll. Sie beschrieb, wie sein Ton die Zusammenarbeit im Team beeinträchtigte und wie wichtig ein positiver Umgang für die gemeinsamen Ziele ist.

Schritt 3: Ursachen erforschen Karla fragte Markus nach Gründen für sein Verhalten. Sie entdeckte, dass er unter Stress stand und Schwierigkeiten hatte, seine Emotionen zu kontrollieren. Das gab ihr wichtige Einblicke, wie sie ihm helfen konnte.

Schritt 4: Verhaltensregeln klarstellen Karla und Markus erarbeiteten gemeinsam Regeln für die Kommunikation im Team. Dies gab Markus klare Richtlinien, an die er sich halten konnte.

Schritt 5: Schulungen und Unterstützung anbieten Karla schlug Markus vor, an einem Workshop für Kommunikation und Konfliktmanagement teilzunehmen. Sie bot ihm auch regelmäßige Einzelgespräche an, um seine Fortschritte zu besprechen.

Schritt 6: Konsequenzen aufzeigen Obwohl Karla Markus unterstützen wollte, machte sie deutlich, dass eine fortgesetzte negative Kommunikation Konsequenzen haben würde. Dies half, die Ernsthaftigkeit der Situation zu unterstreichen.

Schritt 7: Selbst ein gutes Vorbild sein Karla war sich bewusst, dass sie als Führungskraft ein Vorbild sein musste. Sie achtete besonders darauf, stets einen respektvollen und konstruktiven Ton anzuschlagen.

Schritt 8: Professionelle Hilfe in Betracht ziehen Als sie merkte, dass Markus zusätzliche Hilfe benötigte, empfahl Karla ihm, die Unterstützung eines Coachs oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen.

Schritt 9: Regelmäßige Überprüfung Karla setzte regelmäßige Meetings an, um die Fortschritte zu besprechen und sicherzustellen, dass sich das Arbeitsklima verbesserte.

Fazit: Die Geschichte von Karla zeigt, dass ein rauer Umgangston am Arbeitsplatz eine komplexe Herausforderung ist, die ein behutsames und doch entschlossenes Vorgehen erfordert. Durch direkte Kommunikation, Unterstützung und klare Richtlinien kannst auch du zu einem besseren Miteinander beitragen.

checkliste rauer Umgangston
Checkliste rauer Umgangston

 

Ich habe noch eine Checkliste für dich. Aus 14 Jahren Expertise HR kann ich gar nicht deutlich genug sagen, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf diese Art von Mitarbeitergespräch ist.

Indem du diesen Schritten folgst, kannst du wie Karla zu einem positiveren und produktiveren Arbeitsumfeld beitragen.

Wie geht´s du mit Grummlern um?